El papel de la testosterona en el cuerpo de la mujer

Die Rolle des Testosterons im weiblichen Körper

Testosteron ist allgemein als männliches Hormon bekannt, kommt jedoch sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor und ist auch ein wichtiges weibliches Hormon.

Obwohl es zur männlichen Sexualität und Erscheinung beiträgt, schützt dieses Hormon auch Gehirn, Muskeln, Herz und Knochen. Deshalb ist es für beide Geschlechter notwendig.

Im Gegensatz zu Östrogen und Progesteron (zwei weibliche Hormone) sind die Testosteronspiegel im weiblichen Körper zehnmal niedriger als bei Männern. Es wird hauptsächlich in den Eierstöcken und den Nebennieren produziert.

Testosteron bei der Frau

1. Welche Vorteile hat Testosteron bei Frauen?

Einige medizinische und wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Testosteronproduktion bei Frauen wichtige Funktionen im Körper unterstützt:

  • Hilft bei der Produktion von Östrogen.
  • Erhöht die Muskelkraft.
  • Verbessert das Sexualleben.
  • Lindert Symptome der Menopause.
  • Fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit, indem es den Blutfluss steigert und die Blutgefäße erweitert.
  • Trägt zur Stressreduktion und zur Verbesserung der kognitiven Gesundheit bei.
  • Unterstützt bei Übergewicht und Adipositas.
  • Hilft bei der Vorbeugung von Typ-2-Diabetes.
  • Schützt den Körper vor Brustkrebs und senkt das Risiko von Osteoporose.

Studien zeigen auch unterschiedliche Effekte von Testosteron auf die Gesundheit von Frauen und Männern. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer genetischer Analysen in künftigen klinischen Studien für den Einsatz als Supplement, da hohe Dosierungen bei Frauen Nebenwirkungen haben können.

2. Was passiert, wenn eine Frau zu viel Testosteron hat?

Mehrere Symptome stehen im Zusammenhang mit erhöhtem Testosteronspiegel bei Frauen:

  • Fettige Haut.
  • Starke Akne.
  • Verkleinerung der Brust.
  • Ausbleiben der Menstruation und Eisprungstörungen, die Unfruchtbarkeit auslösen können.
  • Vergrößerung der Klitoris.
  • Übermäßiger Haarausfall (Alopezie).
  • Starker Haarwuchs am Körper (in Extremfällen im Gesicht und an der Brust) – sogenannter Hirsutismus.
  • Tiefere Stimme.
  • Spontane Fehlgeburten.

Im weiblichen Körper tritt ein Anstieg des Testosterons häufiger in zwei Lebensphasen auf: während der Pubertät, einer Phase großer körperlicher und hormoneller Veränderungen, und während der Menopause, wenn die Östrogenspiegel stark abfallen.

Neben Pubertät und Menopause können auch PCOS (polyzystisches Ovarialsyndrom) oder andere Krankheiten eine unnatürlich hohe Testosteronproduktion verursachen. Deshalb ist eine ärztliche Abklärung wichtig.

3. Was verursacht Testosteronmangel bei Frauen und wie wirkt er sich aus?

Interessanterweise sind die Symptome eines Testosteronmangels bei Frauen dieselben wie bei Männern:

  • Verlust des sexuellen Verlangens
  • Abnahme der kognitiven Fähigkeiten
  • Verlust von Muskelmasse
  • Zunahme von Körperfett
  • Osteoporose
  • Schwierigkeiten, erregt zu werden oder einen Orgasmus zu erreichen
  • Müdigkeit
  • Depression
  • Angstzustände
  • Allgemeines Unwohlsein

Da Testosteron hauptsächlich in den Eierstöcken und Nebennieren gebildet wird, führt deren Entfernung fast immer zu einem Mangel, bei dem die oben genannten Symptome auftreten können.

Weitere Ursachen: regelmäßige Einnahme von Antibabypillen, Bewegungsmangel (vor allem keine moderat bis intensive Bewegung) und eine schlechte Ernährung. Das Erkennen der Symptome hilft, den Grund des Defizits festzustellen. Der Arzt ist dafür verantwortlich, die geeignete Behandlung zu verordnen.

Wie kann man seine Testosteronwerte feststellen?

Wenn du Unregelmäßigkeiten bei deinem Testosteronspiegel vermutest, kannst du einen Bluttest durchführen lassen. Die Untersuchung erfordert keine besondere Vorbereitung und ist nahezu risikofrei.

Im Allgemeinen gelten 14–76 ng/dl als normale Werte für Frauen. Abweichungen außerhalb dieses Bereichs sind unnormal.

Die meiste Testosteronmenge im Blut ist an Proteine gebunden. Das nicht gebundene nennt man freies Testosteron. Es gibt zwei Arten von Tests:

  • Gesamttestosteron: misst gebundenes und freies Testosteron.
  • Freies Testosteron: misst nur das freie Testosteron, das oft genauere Informationen über bestimmte Krankheitsbilder liefert.

Fazit

Ein gesunder Lebensstil mit moderat bis intensiver Bewegung, ausgewogener Ernährung mit genügend Kalorien und Mikronährstoffen (reich an Vollwert-Gemüse), ausreichend Schlaf, Sonnenlicht, minimalem Medikamentengebrauch sowie regelmäßigen ärztlichen Kontrollen senkt das Risiko hormoneller Störungen erheblich.